Neuzugang Nummer acht für Waldhof Mannheim. Der Drittligist hat Samuel Abifade für die offensive Außenbahn verpflichtet. In der letzten Saison hatte der 23-Jährige für den SV Meppen gespielt und bleibt nach dem Abstieg weiter in der 3. Ligagesichert.
Für den SVW kam er in einer von Verletzungen geplagten Spielzeit auf 23 Spiele, 14 Mal stand er in der Startelf. Kurios: Seine einzigen drei Saisontore erzielte Abifade in einem Spiel - gegen seinen jetzigen neuen Arbeitgeber.
Ausgebildet wurde er in seiner Heimatstadt bei Eintracht Braunschweig. Für die zweite Mannschaft lief er elf Mal in der Oberliga Niedersachsen auf, ehe er zum VfL Wolfsburg wechselte. Für die Wölfe kam er ebenfalls in der Zweitvertretung zum Einsatz und spielte elf Mal in der Regionalliga Nord.
Innerhalb der Liga wechselte Abifade 2021 zum VfB Lübeck. Dort erlebte der Offensivspieler seine persönlich bisher erfolgreichste Saison im Seniorenbereich (19 Spiele, drei Tore, drei Vorlagen). Zur vergangenen Spielzeit wagte er den Schritt in die 3. Liga zum SV Meppen. Der Vertrag endete nach dieser Saison. "Samuel ist ein Spieler mit sehr guter Geschwindigkeit, gepaart mit gutem offensiven 1 gegen 1 und mit ausgeprägten physischen Attributen", wird Tim Schork, Geschäftsführer Sport bei Waldhof, in der Pressemitteilung zitiert. "Auch er ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung und wir sehen bei ihm noch Entwicklungsspielraum für die Zukunft."
Die drei Tore gegen Mannheim haben dabei nachhaltig Eindruck hinterlassen. "Seine Abschlussstärke, die er im Spiel gegen uns unter Beweis gestellt hat, erhoffen wir uns künftig des Öfteren. Wir freuen uns, dass wir Samuel jetzt in unsere Mannschaft integrieren können, sodass er einen Großteil der Sommervorbereitung mit der Mannschaft absolvieren kann."
Abifade selbst wollte sich zuallererst bei den Verantwortlichen der Mannheimer bedanken. "Sowohl mit Tim Schork als auch mit Rüdiger Rehm hatte ich Gespräche, die mich schlussendlich davon überzeugt haben, in die Kurpfalz zu wechseln." Rehm hat im Sommer die Nachfolge von Christian Neidhart als Waldhof-Trainer angetreten.
"Auch die Aussicht vor dieser einzigartigen Kulisse im Carl-Benz-Stadion zu spielen reizt mich sehr. Jetzt gilt es anzupacken und mich im Training mit guten Leistungen in die Mannschaft einzufinden."